Um die globalen Klimaziele zu erreichen, führt an einer klimaneutralen Um- und Neugestaltung des Straßenverkehrs- und Wärmesektors kein Weg vorbei. Allguth tritt ausdrücklich für E-Fuels und eine non-fossile Zukunft ein, denn E-Mobilität allein führt nicht zum Erreichen der Klimaziele.
Es ist unser Bestreben, klimaneutrale Kraftstoffe zur Verfügung zu stellen. So haben wir nicht nur als erster Mittelständler in Deutschland eine Wasserstofftankstelle eröffnet (weitere sind geplant), sondern treten ausdrücklich für E-Fuels (synthetische Kraftstoffe) ein.
Wir wollen mit Allguth nicht Zaungast, sondern Teil der Veränderung sein und haben viele Ideen für eine positive Zukunft. Hier nehmen wir unsere Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit wahr und treten aktiv mit der Politik in Kontakt, um dabei zu helfen, die Weichen entsprechend zu stellen: Öffnung des Diskurses, politische Leitplanken setzen, Ökologie global betrachten, Akteure zusammenbringen, gezielt investieren und so die Energiewende forcieren.
Nur mit der Einbindung fortschrittlicher flüssiger alternativer Kraft- und Brennstoffe auf allen Ebenen wird die Energiewende bis 2050 gelingen. Mit E-Mobilität allein ist dies jedoch nicht zu schaffen. Mit einem ausgewogenen Mix non-fossiler Antriebsarten können zukünftig an die Stelle fossiler Treibstoffe vor allem sogenannte E-Fuels treten: strombasierte, synthetische Treibstoffe, die aus Wasser und Kohlenstoff gewonnen werden.
E-Fuels können recht einfach in die vorhandene Infrastruktur integriert werden – von der Verarbeitung in der Raffinerie über den Transport bis hin zur Tankstelle. Auch bei der Technologie der bestehenden Antriebskonzepte sind keine Hindernisse zu überwinden: Die derzeit 252 Millionen konventionellen Verbrennerfahrzeuge in Europa könnten mit E-Fuels auf non-fossiler Basis einfach weiterbetrieben werden – und haben so das Potenzial zum Gamechanger der Energiewende zu werden.
Für Allguth ist Zukunftsdenken im Konjunktiv noch nie eine Option gewesen. Veränderung kommt nicht aus Stagnation. Wir wollen ins Handeln kommen und verstehen das Eintreten für E-Fuels als den ersten Schritt nach vorne.
In eine gute Zukunft, die bestimmt ist von Nachhaltigkeit, Wohlstand und Freiheit.
Der Begriff E-Fuels setzt sich aus den Begriffen „erneuerbar“ und „Fuels“, dem englischen Wort für Kraftstoff. Dabei handelt es sich um synthetische Antriebsstoffe, die mithilfe von regenerativer Energie hergestellt werden. Sie unterscheiden sich in ihren chemischen Strukturen und Grundeigenschaften nicht von herkömmlichem Diesel oder Benzin aus Erdöl.
E-Fuels sind klimaneutral, wenn sie ausschließlich mit erneuerbaren Energien hergestellt werden. Hierzu wird aus Wasser mithilfe von elektrischem Strom zunächst Wasserstoff (H2) produziert. Mit Kohlendioxid (CO2) als zweite Komponente des synthetischen Kraftstoffs, wird aus dem Wasserstoff (H2) ein Gas oder eine Flüssigkeit als Kraftstoff erzeugt. Dieses Verfahren nennt man „Power-To-X“. Das «X» steht wahlweise für Gas oder flüssige Stoffe wie Diesel, Benzin, Kerosin.
Im Idealfall stammt das CO2 aus der Luft (oder wird durch direktes Filtern industrieller Abgase gewonnen). Damit wird das Treibhausgas CO2 zum Rohstoff und es entsteht ein Kreislauf. Die Verbrennung von E-Fuels im Motor selbst ist unter diesen Voraussetzungen klimaneutral.
An den Autos selbst wären keine Änderungen erforderlich. Moderne Verbrenner sollen problemlos mit E-Fuels fahren können.
E-Fuels sind nachhaltig, ersetzen die Importe von Öl und anderen Rohstoffen für die Batterieherstellung. E-Fuels sind damit ein Schritt zur Energie-Autonomie.